17 Dez.

Die Strandresidenz aus LEGO

In Kühlungsborn haben Nadine Müller und Ralf Weber ein besonderes Projekt realisiert: Sie bauten die Strandresidenz Kühlungsborn, ihren eigenen Arbeitsplatz, als detailreiches Miniaturmodell nach. Aus 8278 Steinen entstand ein Nachbau, der nun im Eingang des Hauses ausgestellt ist. Rund 30 Stunden investierten die Hausdame und der Haustechniker in das Zusammensetzen der Klemmbausteine. „Es war wie ein riesiges Puzzle – und hat riesigen Spaß gemacht“, erzählt Weber.

Die Idee kam von Martin Krause, dem Inhaber von Kübo-Bricks. Eine Postkarte mit Luftaufnahme diente als Vorlage, aus der Krause mithilfe spezieller Software ein digitales Modell entwickelte. Schon dieser Schritt dauerte etwa zehn Stunden. Theoretisch ließe sich daraus sogar eine kompletter Bausatz mit Anleitung erstellen.

Weber kann sich vorstellen, das Gebäude künftig auch als Bausatz anzubieten – vorausgesetzt, es besteht genügend Interesse. Vergleichbare Sets existieren bereits, etwa das ikonische Schloss Neuschwanstein. Preiswert wäre der Bausatz nicht: Für den Prototyp veranschlagen die Beteiligten etwa 2000 Euro. Besonders anspruchsvoll seien die unterschiedlichen Fenstergrößen und das Dach gewesen, erklärt Krause.

Gebaut wurde das Modell bei Kübo Bricks, wo bereits eine große Ausstellung entstanden ist. Kurz vor der Fertigstellung wurde die 16 Kilogramm schwere Strandresidenz vorsichtig in die Cubanzestraße transportiert – ein heikler Moment, weshalb das Fundament zusätzlich verstärkt wurde. Nun steht der Nachbau sicher unter Plexiglas und zieht die Blicke der Gäste auf sich.

Vielleicht weckt das Modell sogar neue Ideen: „Ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere darüber nachdenkt, auch sein Haus miniaturisieren zu lassen“, sagt Weber. Er und Nadine Müller haben sich bereits verewigt: Als kleine Figuren sind sie im Modell unterwegs.

– Artikel des Küstenreporter –

Der Küstenreporter berichtet:

Artikel vom: 01.12.2025
Ganzen Artikel lesen: www.kuestenreporter.de

Die Ostseezeitung berichtet:

OZ_LEGO

Artikel vom: 26.11.2025
Ganzen Artikel lesen: www.ostsee-zeitung.de


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