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31 Mai

Strandresidenz-Stockanker wurde maritimes Eingangssymbol zum Bootshafen Kühlungsborn

Pressemitteilung 31.05.2007

Herkunft des Stockanker-Riesen immer noch ungeklärt

Vor der Strandresidenz-Kühlungsborn steht als neuer Blickfang zum Eingang des Bootshafens Kühlungsborn ein sehr großer Stockanker. Er ist nicht zu übersehen, wenn man vom Pressezentrum des G8-Gipfels in Kühlungsborn Richtung Heiligendamm blickt. Vor wenigen Tagen wurde der Anker von der östlichen zur westlichen Seite der Strandresidenz-Kühlungsborn umgesetzt. Jetzt stellt der Stockanker das neue maritime Eingangs-Symbol zum 2004 eingeweihten Bootshafen Kühlungsborn dar.

Trotz vieler Bemühungen konnte die Herkunft dieses Anker-Riesen bislang nicht aufgeklärt werden. Der Anker wurde im November 2005 auf dem Schrottplatz der Jade-Entsorgung GmbH im Rostocker Überseehafen entdeckt. Der Zustand war erbärmlich. Die Schaufelspitzen fehlten, er war stark verrostet und mit vielen Farbresten übersät. Sein Gewicht betrug 3.140 kg. Über die Historie konnten weder der Platzmeister noch der Einkäufer etwas berichten.

Der Anker wurde vom Schrottplatz mit einem Überbreite-Transport zur Stahlbau Vielist GmbH in der Nähe von Waren/Müritz transportiert. Dort wurde der Anker entrostet, sandgestrahlt und mit einem mehrschichtigen Schutzanstrich versehen. Danach wurde er mit einem erneuten Überbreite-Transport zur Strandresidenz-Kühlungsborn gebracht und aufgestellt. Die Kunstschmiede Marcus und Klaus Dieter Grosser vom ADEM-ATELIER in Satow ergänzten die fehlenden Schaufelspitzen, sodass man den gewaltigen Anker jetzt wieder in voller Pracht bestaunen kann.

Die Ankernummer ist nicht deutlich leserlich. Vermutlich lautet sie in kyrillisch „3000 kg – N366 – GOCT 766 61 – 1975“. Das berühmte Polarschiff FRAM von Fridtjof Nansen hatte ähnliche – aber viel kleinere Stockanker (www.fram.museum.no). Die deutsche Viermastbark „Passat“ soll einen nur 600 kg schweren, ähnlichen (ca. 1,70 langen) Stockanker gehabt haben.

Hinweise zur Herkunft dieses Stockankers erbittet die Strandresidenz-Kühlungsborn (giebel@strandresidenz.info).


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